Selten habe ich so etwas leckeres mit Rhabarber gemacht! Die himmlische Kombination aus süßen und sauren Noten gepaart mit einem Maximum an Cremigkeit machen diesen Rhabarber Curd zum optimalen Brotaufstrich oder Bowl Topping und das ohne den fiesen Kalorien. Dieses Rezept ist nämlich mit dem Gelierxucker von Xucker gemacht und hat somit wesentlich weniger Kalorien als vergleichbare Rezepte mit Zucker.
Werbung – Rezept in Zusammenarbeit mit Xucker
Ich mache wohl jedes Jahr Freudensprünge wenn ich die ersten Rhabarberstiele in unserem Garten entdecke. Für mich ein Zeichen, dass wir mitten im Frühling angekommen sind und der Sommer in greifbarer Nähe ist. Rhabarber ist mein Vorbote für die Erdbeeren und ja wie der Name von diesem Blog schon sagt bin ich ein ziemlicher Beeren Addict! Die Rhabarbersaison steckt also für mich immer voller Vorfreude auf meine Lieblingsfrucht und ich kann endlich wieder beginnen frisches Obst und Gemüse nach einem langen, kalten Winter zu verarbeiten.
Heute zeige ich dir ein besonderes Rezept, welches ich selbst dieses Jahr zum ersten Mal probiert habe und gleich hellauf begeistert davon war! Normalerweise mache ich immer Rhabarberkompott oder Kuchen. Dieses Jahr wollte ich aber mal etwas anderes versuchen, da ich in Zusammenarbeit mit Xucker ein Rezept mit Gelierxucker kreieren wollte. Somit bin ich dann auf Rhabarber Curd gestoßen. Wunderbar cremig und einfach so genussvoll.
So vielseitig ist Rhabarber Curd
Die Vielseitigkeit dieses Rezeptes ist beeindruckend. Ich konnte gar nicht mehr aufhören mir neue, kreative Wege zu überlegen die pinke Creme in meine Desserts, Snacks und ins Frühstück zu packen. Der Rhabarber Curd ist alleine schon pur gelöffelt richtig lecker, aber man kann ihn noch ganz anders einsetzen. Ich habe ihn zum Beispiel als leckeren Brotaufstrich verwendet wie auf diesem Bild zu sehen ist:
Richtig gut machte er sich auch als Topping in meinem Frühstücksbowl. Es war eine Kombination aus Porridge, Vanillejoghurt, Rhabarber Curd, Rhabarberkompott, Erdbeeren und knusprigen Granola. So versüßt man mir den Morgen! 🙂
Neben diesen Ideen habe ich den Curd aber auch schon als Creme für Torten verwendet und wie auf den Fotos in diesem Blogpost zu sehen ist auch für Joghurt Parfait. Es gibt jedem Gericht eine angenehme leicht säuerliche Note und ist zugleich luftig, leicht im Geschmack!
Gelierxucker zum Eindicken
Meine Geheimzutat in diesem Rhabarber Curd Rezept ist der Gelierxucker von Xucker. Selbstgemachte Fruchtaufstriche sind ja wirklich eine wunderbare Möglichkeit um das ganze Frische Obst im Sommer einzukochen. Leider haben die meisten Marmeladen relativ viel Zucker. Zucker ist meistens der Hauptbestandteil im Rezept und kommt auf 60g pro 100g im Glas. Das heißt mehr als die Hälfte ist Zucker. Das macht wohl kaum einen Genuss ohne schlechtem Gewissen möglich. Seit kurzem gibt es aber nun ein geniales Produkt. Nämlich den Gelierxucker von Xucker! Gelierzucker bedeutet ja eine enorme Zeitersparnis beim Herstellen von Marmeladen, Konfitüren und Gelees. Er geliert und macht das Obst haltbar. Darüber hinaus ist das Produkt von Xucker mit Xylit und hat um 40% weniger Kalorien als vergleichbare Produkte mit Rohrzucker.
Der Gelierxucker ist auch vegan, enthält demnach also keine Gelantine aus tierischem Ursprung (Knocken, Haut) Auch Gentechnik muss, wie bei allen Xucker-Produkten, draußen bleiben. Neben Xylit ist in Gelierxucker auch Pektin enthalten. Es fungiert als Geliermittel und kommt in der Natur in Pflanzenbestandteilen vor. Bei den Pflanzen übernehmen Pektine eine festigende Funktion. Sie sind Bestanteil der Pflanzenzellwand und halten das Pflanzengewebe zusammen.
3:1 oder 2:1?
Die Zahlen auf den Verpackungen bei Xucker stehen für das Verhältnis von Früchten zu Gelierxucker. Dieses sollte man bei der Herstellung von Fruchtaufstrichen berücksichtigen. Wenn du die Gläser und Deckel vorher abkochst, den Fruchtaufstrich heiß einfüllst und die Behälter gut verschließt, ist er ungekühlt mindestens ein Jahr haltbar. Der 3:1 Zucker eignet sich gut für süße Früchte und der 2:1 gut für saure Früchte. Ich habe allerdings für den Rhabarbercurd den 3:1 Gelierxucker verwendet, da ich den säuerlichen Geschmack einfach richtig gerne habe!
Zubereitungstipps
Damit dieses Rezept auch sicherlich gelingt habe ich noch ein paar wichtige Zubereitungstipps für dich:
- Je roter die Rhabarberstangen sind desto pinker wird dann die Farbe vom Curd. Man kann aber mit Fruchtpulvern oder roter/rosa Lebensmittelfarbe etwas schummeln und den Farbton somit intensivieren.
- Ich empfehle wirklich Gelierxucker zu verwenden aufgrund von zwei Gründen. Erstens wird so die Konsistenz cremiger, als bei normalem Zucker und zweitens spart man sich so ne Menge Kalorien! Hier der Link zu meinem liebsten Gelierxucker auf Amazon.
- Das allerwichtigste bei diesem Rezept ist, dass es auf gar keinen Fall kochen darf sobald man die Eier hinzugefügt hat, da sie sonst gerinnen und alles kaputt wird. Deshalb bitte ganz geduldig an die Sache herangehen und langsam aber stetig die Hitze unter kontinuierlichem Rühren erhöhen bis sich alles verdickt. Das kann schon mal bis zu 15 Minuten dauern.
- Wer den Curd so richtig fein, sämig und cremig haben möchte sollte die gekochten Rhabarberstangen durch ein Sieb drücken und nur den Saft bzw. feine Masse weiterverarbeiten.
Das Rezept für meinen zuckerfreien Rhabarber Curd:
Rhabarber Curd
Zutaten
- 300 g rotstieliger Rhabarber
- 100 ml Wasser
- 30 g Ingwer
- 50 ml Zitronensaft
- 2 Stk. Eier
- 4 Eigelb
- 80 g Butter
- 125 g Gelierxucker
- 1 TL Maisstärke
- 1 TL rotes Fruchtpulver rote Rübe, Himbeere oder ein paar Tropfen rote Lebensmittelfarbe
Anleitungen
- Die Rhabarberstücke waschen und in kleine Stücke schneiden. Den Ingwer schälen und gemeinsam mit dem Wasser in einen Topf geben. Bei schwacher Hitze köcheln lassen bis der Rhabarber in seine Fasern zerfällt.
Den gekochten Rhabarber durch ein Sieb drücken damit die groben Teile zurückbleiben. Den Zitronensaft dazu mischen und mit dem Gelierxucker aufkochen. Kurz köcheln lassen und dann vom Herd nehmen. Abkühlen lassen.
- Die Eigelbe und zwei ganzen Eier mit der Stärke in einem Glas verrühren. Sobald die Rhabarbermasse nur noch warm ist (auf keinen Fall heiß - sonst gerinnt das Ei!) kann man die Eimasse vorsichtig und unter stetigem rühren darunter mischen.
- Nun vorsichtig bei kleiner Flamme die Masse wieder erhitzen und langsam eindicken lassen. Schritt für Schritt die Hitze erhöhen. Es darf dabei NIEMALS kochen. Bei ganz kleiner Flamme immer mit dem Schneebesen gut durchrühren. Ich habe bestimmt 15 Minuten lang gerührt bis ich eine puddingartige Konsistenz bekommen habe.
- Wenn die Masse eingedickt ist kann man sie von der Platte nehmen und die Butter hinzugeben. Langsam mit dem Schneebesen verrühren. Wenn eure Rhabarberstiele nicht so rosa sondern eher grün waren könnt ihr jetzt noch etwas Fruchtpulver oder rote/rosa Lebensmittelfarbe untermischen damit ihr einen sanft rosa Farbton bekommt.
- Den Curd abkühlen lassen und in ausgekochte Gläser zur Weiterverarbeitung füllen. Im Kühlschrank ist er 3 Tage haltbar.
Ich darf dir hier noch meine weiteren Rhabarberrezepte verlinken. Ich finde es sind wundervolle Vorboten des Sommers und sie geben den Auftakt für die Marmeladensaison:
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xoxo,
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2 Kommentare
Ich habs gleich ausprobiert und das Rezept ist der absolute Wahnsinn! So lecker – danke!